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Béatrice Pistor

Führungsfacilitatorin, Juristin, Organisationsberaterin, Coach und Supervisorin, Begleiterin für Menschen & Organisationen

Die Welt hat mich in 56 Jahren Leben reich beschenkt mit Wissen intellektueller Art und einem grossen Schatz an Berufs- und Führungserfahrung, aber auch mit Wissen um Geburt und Sterben, Leben und Überleben, um Herkunft, Rang, Status, Scham und Würde. Das Leben hat mich Geschichten und Erfahrungen rund um Erfolg, Misserfolg und den Umgang damit gelehrt. Es hat mir Fluchtgeschichten, Übergriffe, Drogenträume, Ausweglosigkeit und Trauer, aber auch Resilienz, das Feiern des puren Lebens, die Möglichkeit zur Veränderung und – am wichtigsten – das Wissen um die Hoffnung und die Möglichkeit der Veränderung erzählt.

Die Verbindung zur inneren und kollektiven Weisheit von Menschen und Organisationen leitet mich. Sie ist sozusagen die «Grundkraft» bei allem, was ich tue. Diese Zugänge anderen Menschen und für Organisationen zu öffnen, begeistert mich.

Haltung & Ethik

„Wenn ich Menschen nicht dazwischenfahre, passen sie auf sich selbst auf,
Wenn ich Menschen nicht befehle, verhalten sie sich von selbst richtig.
Wenn ich Menschen nicht predige, werden sie von selbst besser,
Wenn ich mich Menschen nicht aufdränge, werden sie sie selbst.“


LaoTse

Meine ethische Grundhaltung geht von einem grundsätzlich positiven Menschenbild aus. Ich begreife Menschen als im Grunde gut, beziehungs- und entwicklungsorientiert, verantwortungsvoll und emphatisch. Ich glaube an die dem Menschen innewohnenden Tendenz sich zum Positiven zu entwickeln. Diese Grundhaltung findet dort ihre Grenzen, wo Menschen wiederholt grenzüberschreitend werden, anderen Menschen Leid zufügen und von ihnen profitieren. In diesem Spannungsfeld bewege wir uns alle beruflich und privat.

 

Ich begreife Organisationen und Teams als lebendige Systeme mit einer innewohnenden Fähigkeit zur Veränderung. Jede Organisation und jedes Team hat sein eigenes Gespür für die Richtung, einen eigenen Sinn, den sie in der Welt zum Ausdruck bringen wollen (Frédéric Laloux). Folgen eine Organisation oder ein Team diesem Sinn, besteht eine starke «Grundkraft» für eine positive Entwicklung, sowohl in der konkreten und erfolgreichen Umsetzung des jeweiligen Geschäftszwecks wie auch für die Mitarbeitenden. 

 

Die Energien dieser Welt, von den früheren Generationen auch Geister, heute eher innere oder kollektive Weisheit, eldership genannt, haben mich immer wieder geführt. Ihre Welt war und ist mein sicherer Ort. Sie leiten mich, wenn ich nicht weiter weiss. Sie sind sozusagen die «Grundkraft» bei allem, was ich tue.

  • Meine ethische Grundhaltung im Überblick
    Jeder Mensch hat eine innere Weisheit, die grösser ist als er selbst. Jeder Mensch hat eine Selbstverantwortung. Unsere individuelle Freiheit findet ihre Grenzen dort, wo sie anderen zu schaden beginnt. Wir sind soziale Wesen und deshalb eingebunden und auch verantwortlich gegenüber der Gruppe, dem System und der Welt. Wir können nicht «nicht wirken»: unser Umfeld und auch wir wirken durch unsere Handlungen und unser Dasein ununterbrochen. Sich dessen bewusst zu werden hilft unser Erleben zu verstehen. Gleichzeitig ist es in der Verantwortung jedes Einzelnen, sich seiner Wirkung auf andere bewusst zu werden und verantwortungsvoll zu handeln. Zutiefst wichtig sind mir Selbstachtung, Selbstbefähigung, Selbstermächtigung, Würde und – Demut vor dem, was grösser ist als nur wir selbst, vor der Welt.

Werdegang

  • Als Leiterin Rechtsdienste beriet ich interne und externe Kund*innen im Banken- und Treuhandbereich. 

  • Als Sachwalterin und später als Leiterin eines Konkurs- und Betreibungsamtes begleitete ich Unternehmen in Schwierigkeiten auf ihrem Weg zur Sanierung, Umstrukturierung oder Auflösung. Aus diesen Erfahrungen habe ich viel über Krisenmanagement, aber auch Gesprächsführung mit Menschen in Krisensituationen erfahren. Das Thema des Machtgefälles zwischen mir und meinen «Kund*innen», Rangthematiken und auch Umgang mit Trauer, Scham und Würde waren wichtige Lernfelder.

  • Als Leiterin Sozialdienste begleitete ich einen grossen Veränderungsprozess in der öffentlichen Verwaltung und führte die Mitarbeitenden in eine neue Phase der Organisation. Es ging um Feld-, Rang und Machtthematiken und insbesondere den Umgang mit Menschen während eines Veränderungsprozesses.

  • In all diesen Berufsfeldern verstehe ich mich auch als Begleiterin von Menschen in ihren aktuellen Fragestellungen hin zu mehr Handlungsfähigkeit, Selbstermächtigung und Handlungsspielraum.

  • Mit Ausbildungen in Coaching und Supervision, verschiedenen Führungsausbildungen, Weiterbildungen in verschiedenen Traditionen, Prozessarbeit, Systemaufstellungen, Schamanismus, Kinesiologie, u.w. habe ich mir den beruflichen Rucksack reich füllen dürfen.

Werdegang
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